Gender Hacking Festival

«ckster» – Kunst‑, Kultur- und Wissenschaftsfestival in Bern

Während drei Tagen setzt sich die dritte Ausgabe von «ckster» mit Hacking als Kultur- und Designstrategie auseinander. Das Festival versteht Hacking als Strategie der besonders kreativen Problemlösung, welche die Grenzen von festgefahrenen Systemen und Ordnungen untersucht und diese versucht in Bewegung zu bringen.

Die dritte Ausgabe widmet sich Gender als Ordnungsstruktur von Gesellschaften und Hacking als mögliche Unruhestifterin dieser Ordnung. Gesellschaftliche wie technologische Entwicklungen schufen in den letzten Jahren neue Möglichkeiten und Voraussetzungen für den Ausdruck und die Schaffung von Identitäten und Körperlichkeiten. Die Möglichkeiten der Performance und Transformation von Genderidentitäten haben sich verändert und erweitert. Wie verhalten sich neue und alte Technologien zur (Re-)Produktion von Geschlecht und Geschlechtlichkeiten? Wie greift Hacking in die binäre Geschlechtervorstellung ein und welche neuen und historischen Gegenentwürfe inspirieren unseren Umgang mit der Geschlechterordnung?

Der Begriff des Gender-Hackings dient als ein Gefäss zu Reflexionen und Spekulationen über Sexualitäten, Liebe und Liebschaften, sozialem und biologischem Geschlecht im Zusammenhang mit neuen und alten Technologien. Es ist ein schillernder Begriff, der durch verschiedene Beitragende während des Festivals auf unterschiedlichste Weise greifbar gemacht wird.

Das Festival will den laufenden Gender Diskurs um eine spielerische, lustvolle und experimentierfreudige Komponente ergänzen und dabei auch das Thema niederschwellig zugänglich machen. Dabei soll das Potenzial gemeinsam mit den Referierenden und Besuchenden untersucht und abgesteckt werden.

Alle Vorträge und Workshops sind kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldungen auf der Festival-Seite.

«ckster», 9. bis 11. März 2017
PROGR Westflügel Parterre, Speichergasse 4, Bern