Nein, sagt auch die WAK‑N zur Vorlage des Bundesrates zur Heiratsstrafe

Nächste Runde beim politischen Spiel rund um die Heiratsstrafe: Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats WAK‑N beantragt ihren Rat äusserst knapp – mit 13 zu 12 Stimmen –, die Vorlage zur Heiratsstrafe an den Bundesrat zurückzuweisen und so dem Rückweisungsbeschluss des Ständerates zuzustimmen.

Zwar will auch die WAK‑N die Heiratsstrafe abschaffen. Doch in den Augen der knappen Mehrheit trage die Vorlage des Bundesrates allerdings den gesellschaftlichen Entwicklungen nicht Rechnung. Damit droht weiterhin, dass die CVP ihr Spiel rund um die Ehe-Initiative weiterspielt. Sollten wir tatsächlich nochmals an der Urne über diese Initiative abstimmen müssen, droht in Wahrheit ein riesiger gesellschaftlicher Rückschritt, verlangt doch die CVP, dass die Ehe in der Bundesverfassung als eine Verbindung zwischen Mann und Frau definiert wird. Dabei ist doch eigentlich die Öffnung der Zivilehe überfällig.

#TrauDich CVP! Und spiel nicht mit unseren Gefühlen und zieh die rückständige Ehe-Definition endlich zurück!