Das nationale Komitee «Ehe für alle» lanciert eine Petition an den Ständerat, um die Parlamentarier*innen aufzufordern, die Ehe für alle entsprechend der Empfehlung seiner Rechtskommission auf gesetzlicher Ebene anzunehmen. Jede Verzögerung der Öffnung der Ehe wäre ein politisches Manöver und würde weder den Bedürfnissen der LGBT-Bevölkerung tragen noch der Bevölkerung, die die Öffnung der Zivilehe mit 82 Prozent massiv unterstützt.
Sieben Jahre nach dem Einreichen der parlamentarischen Initiative und drei Mehrheiten für die Öffnung der Ehe auf gesetzlicher Ebene – in den Rechtskommissionen des National- und Ständerats sowie im Nationalrat – haben die Ständerät*innen nun die historische Chance, die Vorlage ohne Umwege anzunehmen. Das nationale Komitee «Ehe für alle» appelliert an den Ständerat, für die Öffnung der Ehe auf gesetzlicher Ebene zu stimmen. Um seiner Überzeugung Nachdruck zu verleihen, lanciert das nationale Komitee «Ehe für alle» eine Petition.
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Die Anstrengung einer Verfassungsrevision für die «Ehe für alle» wäre ein rein politisches Manöver, das juristisch nicht notwendig ist und zu einer erneuten jahrelangen Verzögerung führen würde. Am 1. Dezember ist die Öffnung der Zivilehe im Ständerat traktandiert und das nationale Komitee «Ehe für alle» hofft, dass die Ständerät*innen endlich den LGBT-Personen die Anerkennung und den Schutz zuteil werden lassen, die sie verdienen – ohne langjährige Verzögerungen.