
Berner Zeitung, 2. März 2022: Legendäre Partynächte und abgeschaffte Männerabteile
Eine neue Stadtführung rollt die queere Geschichte Berns auf. Wie offen zeigt sich Bern heute gegenüber seiner LGBTIQ-Community?
HAZ-Magazin 3/2022: Wir können heiraten! Und jetzt?
Nun dürfen auch gleichgeschlechtliche Paare offiziell den Bund fürs Leben schliessen. Ein Meilenstein für die Gleichberechtigung von schwulen, lesbischen und bisexuellen Menschen. Warum aber können nicht mehr als zwei Personen ihre Partnerschaften rechtlich absichern?
HAZ-Magazin 2/2022: Kann älter werden Sünde sein?
Vor 50 Jahren gründeten aufmüpfige Menschen an verschiedenen Orten «Homosexuelle Arbeitsgruppen». Sie hatten die kriecherische SOH (Schweizerische Organisation der Homophilen) satt. Heute sind die Gründungsmenschen von damals 70, 80 oder noch älter. Was ist aus dieser Generation geworden? Wie geht es ihnen heute? Wir machen uns auf Spurensuche …
DISPLAY März 2022: 50 Jahre HAB: «Unentwegt emanzipatorisch»
Es war der Film «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt», der vor 50 Jahren in der Schweiz den letzten Anstoss gab, lokale Homosexuelle Arbeitsgruppen zu gründen. So entstanden im März 1972 in Zürich die HAZ, im Juni 1972 in Basel die HABS und im Dezember 1972 in Bern die HAB. Daniel Frey hat für DISPLAY die HAB-Infos der letzten 50 Jahre durchgesehen und Geschichten aus der «Schwulenemanzipation» zusammengetragen.
HAZ-Magazin 1/2022: «Heterolike only» oder Wie es zur Homonormativität kam
An die Bemerkungen in den Profilbeschreibungen auf schwulen Dating-Plattformen wie etwa «Keine Dicken, keine Asiaten, keine Tunten» haben wir uns ja bereits kopfschüttelnd gewöhnt. Aber da entdeckte ich doch tatsächlich vor kurzem die Bemerkung «Heterolike only». Wie bitte? Schwule, die aus eigener Erfahrung Diskriminierung kennen, wenden selbst pauschale, klischeebeladene Raster an, wenn es um die Wahl eines potenziellen Partners geht? Und warum eigentlich?
Der Bund, 11. März 2021: SVP-Politikerin will Sexualkundeprojekt verbieten
Mit ihrer Argumentation suggeriert SVP-Grossrätin Sabina Geissbühler bewusst oder unbewusst -, dass Homosexualität ansteckend sein könnte.
HAZ-Magazin 1/2021: «Schmaz» und «Schwubs»: Eine Liebeserklärung
Kulturelle Höhepunkte sind für mich immer wieder Konzerte von queeren Chören. Ganz besonders ins Herz geschlossen habe ich als Berner die «Schwulen Berner Sänger» – aber auch der «Schwule Männerchor Zürich» erwärmt immer wieder meine Seele.
HAZ Magazin 4/2020: Doppelt anders: Queere Menschen mit Behinderung
Queere Menschen mit Behinderung sitzen zwischen den Stühlen: In der Lesben- und Schwulenbewegung gelten sie als behindert, in der Behindertenbewegung als homosexuell.
Berner Zeitung BZ: «Ich zahle Steuern, aber heiraten darf ich nicht»
Der Berner Daniel Frey kämpft seit 30 Jahren denselben Kampf: Er setzt sich für Rechtsgleichheit und Akzeptanz von queeren Menschen ein.
Bärn!Magazin, 5. September 2020: Eine starke Community
Auch fast ein halbes Jahrhundert nach der Gründung des Berner Vereins hab queer bern ist das wichtigste Ziel noch nicht erreicht: Noch immer sind LGBTIG- lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche oder anders queere Menschen – nicht gleichberechtigt.
Walliser Bote, 31. August 2020: Wir sind tatsächlich in einer anderen Zeit angekommen
Alois Grichting betont in seiner WB-Kolumne vom 25. Juli: «Obwohl Hetero, kenne ich nette schwule Freunde.» Uns queeren Menschen sind solche Aussagen zur Genüge bekannt: Zuerst ausdrücklich betonen, man sei heterosexuell, man habe aber viele schwule Freunde um sich anschliessend homophob und transphob zu verhalten.
Mannschaft, 20. Juli 2020: Daniel Frey kehrt ans Mikrofon zurück
Lange blieb er der Sendungsmacherei nicht fern. Anderthalb Jahre nach seinem Abschied von Gayradio ist Daniel Freys tiefe Stimme wieder regelmässig zu hören – im neuen Podcast «Der queere Alltag».
Simmental Zeitung, 9. Juli 2020: Sind Grundrechte verhandelbar?
In der Simmental Zeitung ist in einem Leserbrief zu lesen: «Wenn sich Paare zu einer homosexuellen Beziehung entschliessen, so ist das genauso eine freiwillige Entscheidung und sie müssen, genauso wie Eheleute, die natürlichen Konsequenzen der gewählten Lebensform respektieren».
vorwärts, 3. Juli 2020: Gewalt sicht- und belegbar machen
Als Reaktion auf die alltäglichen Angriffe auf queere Personen fordern die LGBTIQ-Verbände einen nationalen Aktionsplan. Nationalrat Angelo Barrile (SP) reichte Im Parlament ein Postulat ein, das die Erarbeitung eines solchen Plans vom Bundesrat verlangt.
HAZ Magazin 2/2020: Ich, der Stubenhocker
Als Stubenhocker habe ich den Zeiten des Lockdowns auch viel Zeit für hab queer bern eingesetzt. Kurzerhand haben wir versucht, unser Vereinsleben in den virtuellen Raum zu verlegen. Das hat besonders toll mit der Gruppe «schwul60plusminus» geklappt.
Queer.de: 14. Mai 2020
Gert-Christian Südel gründete 1968 in Hamburg die erste Selbsthilfegruppe für trans Menschen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg – ein Buchprojekt will nun an ihn erinnern. Und berichtet darüber – und verlinkt zu meinem GAYRADIO-Beitrag vom August 2012.
QuartierMagazin Stadtteil 3 Bern, April/Mai/Juni 2020: Auf eine blühende Zukunft
Es war 2006. Unser damaliges Zuhause nannten wir stolz «anderLand». Doch die Zeit des «Schwulenghettos» war vorbei, unsere Gäste blieben weg. «Ein Konkurs scheint momentan sogar in greifbarer Nähe», notierte damals die Redaktionsgruppe in der Vereinszeitung. Es war für die «Homosexuellen Arbeitsgruppen Bern» höchste Zeit zu neuen Ufern aufzubrechen.
vorwärts, 27. März 2020: «Was ist genau gemeint?»
Kurz vor der Schliessung der nationalen Parlamente versenkte die bürgerliche Mehrheit des Ständerates die Motion zur Erfassung von «hate crimes» knapp mit 21 gegen 18 Stimmen. Der bernische Grosse Rat stimmte dem Geschäft am Tag darauf zu.
HAZ Magazin 1/2020: #JeSuisFamilie
Wie wichtig unsere Community als «Familie» ist, habe ich im vergangenen September erfahren, als ich für hab queer bern zum Kick-off der neuen Gruppe «schwul60plusminus» eingeladen habe.
vorwärts, 29.11.2019: Ja zum Schutz vor Hass
Gerade auch Verena Herzog fällt regelmässig «aus dem Rahmen». So sagte sie beispielsweise vor einem Jahr gegenüber der NZZ, dass sie uns «das Vergnügen» zwar gönne, allerdings sollten wir unsere Liebe nicht allzu offen zeigen.
vorwärts, 27.6.2019: Jahrelang aufgestaute Wut
In der Schweiz fand zehn Jahre nach dem Stonewall-Aufstand in Erinnerung daran 1979 in Bern die erste nationale Demo statt. Seither erkämpften sich LGBTIQ-Menschen viel.
Pink Mail 2/2019: «Gay Power»: 50 Jahre Stonewall und die Auswirkungen auf die Schweiz
Wie stark war der Einfluss von Stonewall bei der Gründung beispielsweise bei den HAB? Ich habe bei Erasmus Walser, dem Chronisten der ersten 20 Jahre HAB-Geschichte, nachgefragt: «Stonewall erfasste in New York eine spezifisch amerikanische Szene und Bildungslandschaft. Für die werdende schweizerische Schwulenbewegung waren neben Studenten v.a. berufstätige Jugendliche und Lehrlinge Gefolgsleute.»